Was versteht man unter chronischer Nierenschwäche (Niereninsuffizienz)?

Wird die Nierenerkrankung rechtzeitig diagnostiziert und behandelt, so kann die Nierenfunktion lange Zeit erhalten bleiben. Ein Teil der Patienten entwickelt jedoch über die Jahre eine chronische Nierenschwäche, d.h. die Nierenfunktion ist so weit eingeschränkt, dass sich Komplikationen ergeben können. Bei chronischer Niereninsuffizienz kann es abhängig vom Schweregrad zu

  • Flüssigkeitseinlagerungen,
  • erhöhtem Blutdruck,
  • Entwicklung einer Blutarmut (Renale Anämie),
  • Übersäuerung des Blutes (Metabolische Azidose) und
  • Störungen im Vitamin D- und Knochenstoffwechsel (Renale Osteopathie)

kommen.

Nierenschwäche

Ist die Nierenschwäche deutlich fortgeschritten und nur noch eine geringe Nieren-Restfunktion vorhanden (Terminale Niereninsuffizienz), so kann es durch Ansammlung von Giftsoffen (Urämietoxine) zu Zeichen einer Harnvergiftung (Urämie) und lebensbedrohlichen Wassereinlagerungen sowie Blutdruck-Entgleisungen kommen.

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Dr. med. Nils Fellenberg
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